Ich beginne mal so: In Singapur ist Rauchen verpönt und stark reglementiert, und als Raucher muss man höllisch aufpassen, dass man nicht am falschen Ort seinem Laster frönt, denn sonst kann man leicht mal mit einer Strafe von mehreren hundert Dollar belegt werden. In unserem Hotel gab es nur einen Ort, wo das Rauchen legal möglich war, nämlich auf einer Dachterrasse im sechsten Stock (glaube ich), benachbart zum Frühstücksraum. Diese Terrasse habe ich im Verlauf der zwei Tage notabene mehrmals aufgesucht, aber einmal, am Nachmittag des zweiten Tages, hat Christa mich dabei auch begleitet. Bei dieser Gelegenheit sind die folgenden Fotos entstanden.
Die Terrasse bietet einen interessanten Ausblick, und an prominenter Stelle, nämlich genau auf der Ecke der Terrasse, sind die zwei kleinen, im Titel erwähnten Löwen platziert.
Nur das erste Foto ist von mir, die anderen von Christa, deren Handy-Kamera weitaus mehr Möglichkeiten bietet als meine.
Nun einige Details, von Christa im Zoom-Modus herangeholt:
Zur Erläuterung: das Hotel besteht aus zwei Türmen und einem Verbindungstrakt, der gerade umgebaut wurde. Unser Zimmer lag im Excelsior Tower, Frühstücksraum und Dachterrasse hingegen sind im Peninsula Tower angesiedelt.
Am Abend waren wir verabredet mit Thorsten W., dem Sohn unserer langjährigen Mieterin in Bensheim, die leider vor 3 Jahren verstorben ist. Thorsten wohnt mit seiner Familie schon seit vielen Jahren in Singapur; er lehrt und forscht an der dortigen Universität.
Mit ihm gemeinsam machten wir einen Spaziergang vom Hotel zur Riverside und entlang des Singapore River.
Auf dem Weg begegnete und erneut St. Andrew’s Cathedral, diesmal aus ebener Perspektive.
Kurz darauf standen wir vor The Arts House at The Old Parliament, dem wohl ältesten Gebäude in Singapur. Früher war es nacheinander Regierungsgebäude, Sitz des Supreme Court und Sitz des Parlaments von Singapur; heute ist es ein Kulturzentrum. Direkt davor auf einem Sockel steht die bronzene Statue eines Elefanten.
Thorsten berichtete übrigens, dass die Gebäude aus der Kolonialzeit deswegen so strahlend (meist in reinem Weiß) leuchten, weil es hier durch ein Gesetz vorgeschrieben ist, dass diese Gebäude alle sieben Jahre einen neuen Anstrich erhalten müssen. Anscheinend kann der hiesige Staat sich das leisten.