Nach einem reichhaltigen Frühstück machten wir uns zu Fuß auf den Weg zu den Royal Tasmanian Botanical Gardens. Von unserem Hotel auf halber Höhe am Stadtrand ging es zuerst weiter bergauf, was uns die Gelegenheit bot, einige Fotos von der Stadt im Talkessel zu machen.
Wir irrten ein wenig in einem baumbestandenen Gelände umher und erhielten im Gespräch mit einem Spaziergänger noch den Tipp, unseren Weg etwas zu verändern, um an einem historischen Gebäude vorbei zu gehen. Es war ein Pulvermagazin von 1850, welches immerhin bis 1970 noch genutzt wurde, aber nur von außen besichtigt werden konnte.
Danach führte unser Weg wieder bergab, denn der Parkeingang lag auf halber Höhe der anderen Seite des Hügels und zog sich dann hangabwärts bis auf Meeresniveau etwas nördlich vom Stadtzentrum.
Es war ein sehr sonniger heißer Tag und da wir vom Haupteingang aus gegen 14.00 Uhr einen Hop on/Hop off Bus erreichen wollten, war klar, dass wir nur im oberen Drittel des Parks bleiben konnten, denn jeder Höhenmeter berab musste ja später wieder bergauf gelaufen werden.
So gab es dann Gelegenheit zu einigen Pflanzenstudien am großen Teich,
einen Rundgang im 1939 erbauten Conservatory,
und zu einer kurze Essensrast unter einer riesigen Korkeiche. Da das Restaurant gerade renoviert wurde, gab es nur einen kleinen Kiosk.
Nachdem wir auf dem weitläufigen Gelände vor dem Haupteingang rechtzeitig die Bushaltestelle gefunden hatten, konnten wir einige Minuten später in den Bus steigen und die Tour bis Hobart, am Hafengelände entlang und weiter bis in etwas entlegenere Stadtteile genießen. Da ich von der Blumenfotografie und dem Parkrundgang etwas erschöpft war, blieb ich im unteren geschlossenen Teil des Busses. Deshalb habe ich nur wenige Fotos gemacht. Martin auf dem Oberdeck hatte den besseren Blickwinkel und deshalb greife ich auf seine fotografische Ausbeute zurück.
Wir konnten an einer Haltestelle in der Nähe unseres Hotels aussteigen und am Nachmittag eine kleine Ruhepause einlegen, bevor wir am Abend, diesmal mit dem Auto, ein nettes Fischrestaurant an der Waterfront zum Abendessen ansteuerten.