Für den 22. Oktober war geplant, dass wir den Mietwagen am Flughafen abgeben und nach Melbourne, der letzten Station unserer Reise, weiterfliegen sollten. Die Rückgabe klappte auch problemlos; etwas lästig war es nur, dass wir vom Parkplatz bis zum Check-In-Schalter ziemlich lange Wege mit unserem Gepäck, aber leider ohne einen Gepäckkarren zurücklegen mussten.
Der Flughafen in Hobart ist, ähnlich wie der in Launceston, relativ klein. Hier gibt es nur eine Ankunftshalle, eine Abfertigungshalle (Check-In) und eine Wartehalle für Abflüge mit 5 Gates, und diese Gates sind in diesem Fall eben nicht Teleskop-Gangways, sondern einfach Glastüren auf der Ebene des Rollfelds.

Die Passagiere müssen also, nachdem sie das Gate passiert haben, mit ihrem Handgepäck noch ein Stück ( zwischen 100 und 200 Meter) über das Rollfeld gehen und dann eine klassische Gangway mit Stufen hochgehen, bevor sie das Flugzeug betreten.

Das Wetter war schön an diesem Tag, der Himmel war zwar nicht wolkenlos, aber es gab viele Wolkenlücken, die den Blick auf die Landschaften unter uns freigaben, sowie faszinierende Wolkenformationen.









Am Flughafen Melbourne wurden wir zum Glück abgeholt von unserer Gastgeberin Hilla Reynolds (eigentlich Hildegard). Anders als bei unserem Gastgeber in Brisbane lag das letzte Zusammentreffen mit Hilla aber nur etwa ein Jahr zurück. Sie und ich hatten in den Jahren 1975 bis 1978 gemeinsam eine Ausbildung als Mathematisch-Technische(r) Assistent(in), abgekürzt MT, bei der Bayer AG in Leverkusen durchlaufen. Unser Ausbildungsjahrgang „MT16“ hat sich in den Jahren seitdem immer mal wieder getroffen, daher war der Kontakt nie abgerissen.
Hilla wohnt mit ihrem Mann Ron in Croydon, einer Vorstadt etwa 30 km östlich des Zentrums von Melbourne. Die Fahrt dorthin dauerte etwa 40 Minuten. Dort angekommen wurden wir auch von Ron herzlich begrüßt und erhielten eine kurze Führung durch Haus und Garten, bei der allerdings noch keine Fotos entstanden sind – Fotos vom Garten folgen in einem späteren Blog-Beitrag!