Da unser Ticket für den Hop on-Hop off-Bus ja 24 Stunden gültig war, konnten wir damit am nächsten Vormittag noch kostenlos in den Stadtteil fahren, der als Keimzelle von Sydney gilt.
Hier wurde die erste Siedlung gebaut, und zwar 1788 kurz nach der Gründumg der Kolonie.
Es gibt noch einige Häuserfronten aus den Zwanzigern des vorigen Jahrhunderts und viele Informationen direkt an Häusern und Straßen, aber auch ein sehr gut aufbereitetes Museum. Hier haben wir uns einige Zeit aufgehalten und unser Wissen über die Besiedlung Australiens erweitert.
Ich gebe zu, auch ein Kunsthandwerkermarkt, auf den im Reiseführer verwiesen wurde, hat mich dazu bewogen, einige Zeit hier zu verbringen, denn Andenken und kleine Mitbringsel für die Lieben daheim gehören ja auch zu einer Reise. Hier ist die Herausforderung des Auswählens bei einer Flugreise besonders groß, weder schwer noch voluminös darf es sein – zerbrechliche Schokoladenkreationen und etwas ausführlichere Führer durch die Botanischen Gärten scheiden genauso aus wie die Känguru-Kuscheltiere mit Beutelbaby, die gab es überall nur in XL – schade! So reist jetzt ein stetig anwachsender Fingerpuppenzoo für die Enkelmädels mit uns, aber das nur nebenbei…
Es war ja auch bis zur Besichtigung des Opernhauses noch einige Zeit zu überbrücken. Wir fanden ein Restaurant fü den Lunch und schlenderten später durch den Hafenbereich von Circular Quai bis zur Oper.
Die Führung sollte um 15.30 beginnen und es war darum gebeten worden, eine Viertelstunde vorher da zu sein.
Wir fuhren später mit dem Zug zurück und gingen zum Dinner noch in ein Lokal am Darling Harbour. Hier wollte die Kellnerin unbedingt ein Foto mit uns und unserem Essen machen. Naja, die Hummer-Pasta auf Martins Teller machte ja auch etwas her.
Ein schöner Abschluss für unseren Sydney-Aufenthalt!