Mit dem Kopf nach unten?

Sydney Tag 3: Hop on, Hop off und ein Einkaufsbummel

Am Samstag 12. 10. entschieden wir uns für eine Stadtrundfahrt per Bus nach dem Prinzip „Hop on, Hop off“. Die nächste Haltestelle der Tour war nur wenige hundert Meter von unserem Hotel entfernt, an der Rückseite des Sea Life Aquariums. Da wir vormittags noch mit Waschen beschäftigt waren, brachen wir wieder erst gegen 11:30 auf und bestiegen den Bus erst gegen 11:45 Uhr.

Der Bus fuhr zunächst die Sussex Street in nördlicher Richtung, parallel zur Kings Wharf mit den großen Office- und Hoteltürmen; deren höchster und markantester ist der Crown Tower.

Straßenschlucht mit Spiegelung
Crown Tower Sydney und benachbarte Wolkenkratzer

Wir fuhren durch das Bangaroo-Viertel und vorbei am gleichnamigen Stadtpark. Dann passierten wir Dawes Point und fuhren unter der berühmten Sydney Harbour Bridge hindurch, die von den Bewohnern der Stadt den Spitznamen „The Coathanger“, also „der Kleiderbügel“ erhalten hat.

Kurz vor Dawes Point
Harbour Bridge von Dawes Point aus gesehen
Kurz danach bot sich uns dieser Blick aus der Ferne auf das Sydney Opera House
Kontrast alt vs. neu – gesehen im Stadtteil Haymarket nahe der Central Station

Der Anbieter der Big Bus Tours, die wir an diesem Tag nutzten, betreibt zwei Ringlinien; die eine zirkuliert in der Innenstadt (CBD = Central Business District) und den angrenzenden Stadtteilen, die andere fährt vom Zentrum ausgehend einen langgestreckten Dreieckskurs nach Osten, also zur Küste, insbesondere zu Bondi Beach.

Wir hatten zunächst die erste (rote) Linie benutzt und wollten zum Bondi Beach, mussten also in die blaue Linie umsteigen, und das geht nur an zwei Haltepunkten, in unserem Fall am Haltepunkt Central Station. Dort hatten wir ca. 25 Minuten Aufenthalt. Da der Haltepunkt vom eigentlichen Bahnhof noch etwa 6-8 Minuten Fußweg entfernt ist, reichte die Zeit zwar aus, um jeweils eine Toilette aufzusuchen, aber nicht, um uns auch mit Sandwiches zu versorgen – nur eine Cola und ein Schokoriegel vom Automaten waren noch drin, dann ging es weiter.

Moderne, interessant gestaltete
Stahlbeton-Fassade
Berühmte Coca-Cola-Reklametafel im
Stadtteil Darlinghurst
Schräg gegenüber befindet sich die historische Feuerwache Darlinghurst. Die Seitenfassade des Gebäudes dahinter war früher mal schlicht weiß, hat aber im Laufe der Jahre verschiedene bunte, großformatige Bemalungen getragen.
Fachwerkhäuser gibt es hier auch, aber selten – und wirklich authentisch sehen sie nicht aus…
Einfahrt in einen der vielen Straßentunnel in Sydney – auch unser Bus benutzte sie ein oder zwei Mal
Paddington – ein Stadtteil auf halbem Weg nach Bondi Beach, in dem es viele solcher Fassaden im viktorianischen Stil zu sehen gibt
Bondi Beach, ein erster Blick von der oberen Promenade: einer der berühmtesten Strände weltweit!
Bondi Beach, Blick nach Nordosten
Bondi Beach, Blick nach Südosten

Zwischen der unteren Promenade und dem Parkplatz gab es eine mehrere Hundert Meter lange Mauer, die in der ganzen Länge mit Street Art bemalt war – zum Teil auch mit Motiven der First-Nations-Kulturen.

Bondi Beach Surfing Statue
Am Bondi Pavillon ergaben sich durch die großen Sonnenschirme interessante geometrische Strukturen

Allerdings hatten wir für den Aufenthalt am Bondi Beach nur einen begrenzten Zeitrahmen von etwa einer Stunde – denn wir wollten hier auch einen Lunch zu uns nehmen, und um 15:30 Uhr fuhr der letzte Bus der Big Bus Tours, den wir nehmen mussten, um zum Hotel zurückzukommen. Da nach dem Fotoshooting schon fast eine halbe Stunde rum war, reichte es nur für McDonald – gerne wären wir noch länger hier geblieben!

Blick auf die Rose Bay – schon auf dem Rückweg
Auf der Rückfahrt zur City fiel uns noch dieses Gebäude auf. Wer da porträtiert ist, wissen wir (noch) nicht.
Im Vorbeifahren im Stadtteil Chippendale gesehen: ein Hochhaus mit Vertical Gardens …
… und gegenüber eine ansprechende Fassade eines Gebäudes der UTS
(University of Technology, Sydney)

Bevor wir das Hotel erreichten, bot sich uns nochmal ein anderer Blick auf Darling Harbour:

Darling Harbour, mal aus einer anderen Perspektive
Wieder zurück auf der Promenade von Darling Harbour: Schattenspiele im Abendlicht …
… und wieder viele junge Leute in schicker Garderobe …
… in ein Gespräch vertieft, flirtend und/oder auf dem Weg zu einer Festivität

Etwas später brach Christa noch einmal auf zu einem fotografischen Einkaufsbummel:

Vermutlich ein Teil der Pitt Street Mall – man beachte den Blick durchs Oberlicht auf den Fernsehturm!
Viktorianische Fassade der mondänen
The Strand Arcade
Ein Gang im Inneren von The Strand Arcade

Den Rest des Abends verbrachten wir in unserem Apartment mit Bloggen – mit einer Unterbrechung: Gegen 21 Uhr hörten wir ein lautes Getöse. Bis wir kapiert hatten, dass es sich um ein Feuerwerk handelte, das – wie wir durchs Internet erfuhren – jeden Samstagabend von 21:00 bis 21:10 im Bereich des Darling Harbour stattfindet, war es schon halb vorbei, und bis wir Schuhe angezogen hatten und auf der Straße angelangt waren, war das Spektakel schon zu Ende – schade! Aber wie sangen schon die Stones: You can‘t always get what you want!