Mit dem Kopf nach unten?

Queensland Etappe 2: Von Eumundi nach Hervey Bay

Unsere nächsten 2 Übernachtungen waren in einem Bed&Breakfast in Torquay Terrace gebucht, einem Ortsteil des Küstenorts Hervey Bay. Der Weg dorthin war eher unspektakulär: wie schon am Vortag fuhren wir überwiegend auf dem Bruce Highway, der aber hier im Wesentlichen nur noch zweispurig ausgebaut ist. Trotzdem kommt man darauf zügig voran, denn alle 10 bis 20 Kilometer gibt es eine dritte Spur zum gefahrlosen Überholen. Die Straße verläuft hier überwiegend flach und durch bewaldetes Hügelland, aus dem ab und an ein Berg emporragt. Das wird schnell eintönig und ermüdend.

Von Christa aufgenommen, also vom Beifahrersitz aus gesehen

Wir hielten nur einmal an, um zu Tanken und uns mit Kaffee und Sandwiches einzudecken – das war in Granville, einem Vorort von Maryborough. Beim Einsteigen bemerkte ich im Augenwinkel etwas dunkles auf dem Kotflügel, aber beim näheren Hinsehen war es zum Glück kein Lackschaden, sondern ein Falter mit einer interessanten Musterung. Siri ist mal wieder vorlaut und wirft ein, es handele sich um eine Motte der Art Amata, zur Familie der Erebidae gehörend. Wird wohl stimmen.

Falter (Amata) auf Kotflügel

Wir bezogen unsere ansprechend und liebevoll eingerichtete Unterkunft und machten uns dann zu Fuß auf den Weg, um noch ein Abendessen an der nächsten Strandpromenade einzunehmen. Wir entschieden uns für Fish and Chips – wenigstens dieser Laden hatte kurz vor Einbruch der Dämmerung noch geöffnet. – Ja, es hätte auch noch andere (teurere) Optionen gegeben, aber wir waren von der Fahrt schon zu erschöpft, um ein aufwändiges Abendessen würdigen zu können. Zuvor jedoch machten wir noch ein paar Fotos von diesem Strandabschnitt.

Torquay Beachfront mit Landungssteg
Abendlicht über Torquay Beachfront