Mit dem Kopf nach unten?

Fraser Island / K’gari – die größte Sandkiste der Welt

Schon in Deutschland bei der Planung hatten wir beschlossen, dass wir über unser Reisebüro eine geführte Tour nach Fraser Island oder vielmehr K’gari, wie der in jüngerer Zeit verwendete Name lautet, im voraus buchen wollten. Das Reisebüro kombinierte die Tour mit 2 Übernachtungen in Hervey Bay. Wir hatten uns dazu entschieden, die frühere Tour um 7.30 zu buchen, da wir hier nur zu viert mit Guide in einem Jeep unterwegs waren und nicht mit 17 Personen in einem kleinen Bus.

Pünktlich um 7.30 wurden wir an unserer Unterkunft abgeholt und zur Fähre gebracht. Mit uns fuhr ein deutsches Paar, bestehend aus Vater und Tochter, wie sich später herausstellte.

Fährüberfahrt King Fisher Bay

Es muß hier einmal gesagt werden, daß die Herausforderung für mich besonders groß war: die Erkältung, die Martin ein paar Tage zuvor in Ruhe auskurieren konnte, hatte sich bei mir am Abend zuvor eingestellt. Mein Tag mit Laufnase, tränenden Augen und Husten und deshalb die ganze Zeit mit Maske war nicht angenehm, aber ich wollte natürlich nicht auf die Tour verzichten…

Was aber die tatsächliche Herausforderung war: es gibt keine befestigten Straßen, alle Wege, die zu fahren waren, bestehen aus Sandpisten. Ein Wunder, wie die Wurzeln des Regenwalds dort Halt finden.

Morning tea im Regenwald

Nachdem wir den Regenwald hinter uns gelassen hatten, fing das eigentliche Abenteuer an: kilometerweit fuhren wir, aber auch all die anderen Fahrzeuge, in beträchtlichem Tempo am Meer entlang, diesmal etwas weniger holprig und durchgeschüttelt als auf den Wegen, dafür aber auch mal durchs Wasser oder zwischen Felsen hindurch.

Strandrallye

Man muß es mögen, ich mochte es nicht.

Ein kurzer Halt zum Fotografieren am verrosteten Wrack der Maheno.

https://en.m.wikipedia.org/wiki/SS_Maheno

Fotostopp am Wrack der Maheno

120 km langer Strand – mit Haien, Rochen, giftigen Quallen und gefährlichen Schnecken, wo niemand baden kann – und manchmal  Dingos, mit denen ebenfalls nicht zu spaßen ist.

Dingo am Strand

Statt in der Brandung zu baden, konnte man in einem kleinen künstlich angelegten Bachlauf waten, oder später am Nachmittag in einem See baden…

Badestelle künstlich angelegt

Am späteren Nachmittag hatten wir noch eine Führung durch einen Waldlehrpfad.

Waldlehrpfad

Es dämmerte schon, als wir mit der Fähre nach Hervey Bay übersetzten.

Fähre Hervey Bay

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